Hallo meine Lieben,
in diesem Beitrag möchte ich gerne von meinen Erfahrungen mit ausgewähltem Tierfutter berichten, von den Auswirkungen auf Luna, mich und auch unsere Umgebung. Ich hätte nie gedacht, wie wichtig die Inhaltsstoffe von Tierfutter wirklich sind und dass – oh ja, ich habe auch sehr gestaunt – sehr häufig sogar Zucker und Geschmacksstoffe verwendet werden.
Als Luna noch ein Welpe war, bekam sie bei der Züchterin Welpenfutter (Marke nicht mehr zurückverfolgbar) und zwischendurch Rohfleisch (Tartar), um eine Umstellung nicht nur auf Nass- oder Trockenfutter zu ermöglichen, sondern auch zum Barfen. Für mich war schon damals klar, dass ich Trockenfutter geben wollte, um die vielen Dosen und Aufbewahrungen im Kühlschrank zu vermeiden. Doch welches sollte ich da nehmen? Es gab so viele auf dem Markt..
In der Anfangszeit musste ich ihr ja noch Welpenfutter geben und entschied mich für das von Pedigree. Ich gebe zu, die Entscheidung daher rührte durch die ansprechenden Werbespots und die nette Verpackung. Marketing plus! Muss man einfach zugeben 😉 Zusätzlich war auf der Verpackung leicht verständlich angezeigt, was die Vorteile dieses Futters seien. Ich als neugeborene Hundemutter wollte natürlich nur das Beste für meinen Schatz, daher musste es auch genau dieses Futter sein!
Zeit verging, Luna wuchs aus dem Welpenalter raus und ich besorgte die nächst größere Packung für nun erwachsene Hunde. Nochmal ein Blick auf die Hinweise, schien alles das gleiche zu unterstützen wie zuvor, also gekauft! Mir fiel auf, dass Luna bei der angegebenen Futtermenge zunahm und ich reduzierte es etwas, um sie in Form zu halten. Nichts wäre schlimmer, als würde meine Luna bald eine Dickwurst mit kurzen Beinen werden – wie so manch ein Dackel, mit dem es zu gut gemeint wird.
Nach einiger Zeit – und ich weiß leider nicht mehr wie genau – kam ich an einen damals vor kurzem erst durchgeführten Test verschiedener Hundefutterhersteller der Stiftung Warentest. Pedigree schnitt absolut schlecht ab und das entsetzte mich wirklich! Der Test wies auf, dass in dem Hundefutter lauter Geschmacksverstärker verwendet werden würde und – und das kann ich bis heute nicht begreifen, wieso – Zucker! Ich hatte bei Luna zwischendurch ein bisschen Zahnschmelz und dunkle Flecken an den Zähnen bemerkt und Pedigree Dentasticks geholt, um diesen entgegenzuwirken.. Aber auch damit schien ich ihr nur noch mehr Zucker zugeführt zu haben..
Für mich stand damit fest: Weg von Pedigree! Nur wohin sollte ich gehen? Tierfutter mit der guten Benotung war kaum im normalen Tiergeschäft erhältlich, nur online. Wollte ich mir wirklich Kiloweise das Hundefutter liefern lassen? Bei meinem Glück müsste ich jedes Mal in die Postfiliale fahren und es dort abholen gehen. Dazu hatte ich eigentlich weniger Lust..
Mir fiel ein, dass Aldi ein neues Hundefutter anbot, das ich zwischendurch mal gesehen hatte und entschied, es auszuprobieren. Auf dem Futter prangte auch ein Stiftung Warentest „sehr gut“ und damit musste es doch den Anforderungen entsprechen, die wir an Tierfutter haben konnten, nicht wahr?
Ich kaufte also das Romeo Futter. Luna erfreute sich am neuen Geschmack ihres Futters, jedoch… veränderte sich etwas, mit dem wir absolut nicht gerechnet hätten. Ihr Fellgeruch wurde intensiver, herber.. Sie roch ausgesprochen aufdringlich nach Hund und bekam widerwärtigen Mundgeruch. Diese neue Belastung wirkte sich dazu noch negativ auf die Allergien meiner Familie aus, sodass es immer schwieriger wurde, jemanden zu besuchen – wenn man länger bleiben wollte, als ein paar Stunden. Auch der Hund meines Opas bekam dieses Futter und roch dermaßen streng nach Hund, dass meine Mama regelmäßig eine Allergietablette nehmen musste, wenn sie zum Essen eingeladen wurde. Anders war es nicht erträglich.
Das war nicht, was ich wollte.. Auch ich bekam Luftprobleme und nahm Tabletten – aber deswegen zum nachgewiesen schlechteren Futter von Pedigree zurückwechseln? Nein, das sollte keine Option sein. Ich musste etwas finden, das für Luna und mich eine gute Wahl darstellte.
Ich begann, verschiedene Blogs zu lesen und stöberte im Internet. Ich las einige Hundezeitschriften und probierte nach und nach neues Futter aus. Schließlich haben wir dieses hier entdeckt:
Die Besonderheit des Platinumfutters war, dass es zu 70% aus Frischfleisch bestand UND Getreidefrei war.
Ich hatte in einigen Foren gelesen, dass getreidefreies Futter besser für den Hund sei, das seiner natürlichen Ernährung am nächsten kam. Ich bestellte also dieses Futter im Internet – ja, ich bin nun doch bei einem gelandet, dass ich bestellen muss und nicht im normalen Shop kaufen kann – und schlagartig führte es zur Verbesserung. Die Fütterungsmenge lag unter der von normalem Hundefutter, sodass sich trotz einem stolzen Kilopreis der Preis pro Mahlzeit nicht veränderte. Ihre Zähne wurden wieder heller, ihr Geruch angenehm und die Allergien verschwanden. Es kam uns fast schon zu einfach vor.
Ich erzählte meiner Mama davon, die das Futter für den Hund meines Opas und nun auch für ihre eigenen Hunde bestellte. Es funktionierte! Der aufdringliche Geruch verschwand und lud zum Hundeknuddeln ein. Zudem wirkten sie lebendiger als vorher.
Platinum hat mich überzeugt. Gutes Hundefutter ist nicht nur für den Hund wichtig, sondern kann sogar Allergikern helfen, eigene Tiere zu haben. Nie hätten wir es für möglich gehalten, dass eine Allergie durch einen „einfachen“ Futterwechsel zu bekämpfen wäre. Ich kann allen Hundefreunden nur nahelegen, sich dieses Hundefutter einmal anzuschauen. Ihr werdet nicht enttäuscht sein!
Natürlich als Trocken- und Nassfutter erhältlich. Luni steht total auf das Salmon-Nassfutter, aber das gibt es nur zu besonderen Anlässen 😉
Ich hoffe, dieser Beitrag hilft jenen, die genauso ratlos sind, wie ich es damals war.
Liebe Grüße
Sarah
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