Die Schicksalsseherin

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Die Koboldvölker sind in Aufruhr. Durch einen Zwischenfall wird bekannt, dass schon bald die gesamte Glücksproduktion brachliegt und damit die Versorgung der angebundenen Anderswelten. Wie werden ihre Kriege enden, wie sich Liebende finden, wenn nicht die Kobolde im richtigen Moment das Glück verteilen?

Als auch noch ihr heiliger Baum erkrankt und die Brücken brechen, scheint nur Kriegsveteran Donnersteins friedliebende Tochter Myriel das ganze Ausmaß zu erkennen: Jemand verändert ihrer aller Schicksal!

Auf folgenden Portalen gibt es eine Leseprobe: Wattpad

Ist seit Dezember 2015 als Ebook und Taschenbuch Ausgabe überall im Buchhandel erhältlich! Beim Eisermann-Verlag bekommt ihr die Printexemplare portofrei mit Lesezeichen; wenn ihr euch für ein signiertes Exemplar interessiert, schreibt mir gerne eine Mail.

 

Meinungen:

„Eine Geschichte, ziemlich weit oben, 01.04.2015, Antarktika — LYX Storyboard

[…] „Die Schicksalsseherin“ ist sowohl optisch, als auch inhaltlich und sprachlich ein Buch, das man schon in der gehobenen Schreibklasse sehen muss. Dein Ausdruck ist fantastisch, Deine Ideen hauen mich regelmäßig ‚vom Hocker‘ und es ist schlichtweg Liebe, wenn man Deine Seiten liest. Du schreibst so schön ruhig und doch emotional. Du entführst mich als Leser in eine andere Welt, in andere Gedanken und das so gut, dass ich mich mehr als einmal zwingen musste, das Licht auszumachen und endlich zu schlafen! […]“

„Phantasie für große Mädchen, 30.03.2015, Philome — LYX Storyboard

Das ist eine wunderbare Mischung aus Phantasie,Spannung und Liebe. Die wunderbare Beschreibung der Welten erinnert mich an meine eigene Phantasie Welt. Sie ist sehr schön beschrieben sodass man sich schnell wohl fühlt und auch zurecht findet. Also auch für Erwachsene ein sehr spannendes Buch, das man gerne bis zum Schluss liest.“

„Meine Erwartungen wurden übertroffen, 19.03.2015, Nasia Kara — LYX Storyboard

Du hattest mich schon von der ersten Seite an. Die Welt, die du geschaffen hast, hat mich in ihren Bann gezogen. Zuerst war es schwierig sich an Kobolde zu gewöhnen aber sobald man mehr über die Protas gelesen hat, wurde man Eins mit ihnen. Du hast die Mischung aus Spannung, Hoffnung, Hass, Liebe und Angst so gut verpackt und ich werde eine der ersten Seit die dieses Buch nach Veröffentlichung kauft. Dein Schreibstil ist angenehm, nicht zu überdetailliert und die Konversationen waren spritzig. […]“

 

Kleine Auszüge:

myriel_farbe

Etwas Schweres fiel zu Boden, rollte über das Holzparkett und stieß gegen ein Bücherregal. Als ich die Augen aufschlug, stand ich in der Weltenbibliothek … doch sie war schwarzweiß. Alles um mich herum hatte an Farbe verloren, nur in der hintersten Reihe, wo die Kobolde schon lange keine Weltenkugeln mehr lagerten, schien ein rotglühendes Licht aus dem Gang.
»Warum? Sind wir nicht gut genug, gerettet zu werden? Ich flehe euch an! Helft uns!«
Es war eine weibliche Stimme. Sie drang aus dem hinteren Korridor und meine Beine bewegten sich wie von selbst. Das rote Glühen brannte wie Feuer auf der Haut. Ich betrat die Regalreihe dennoch und bemerkte schnell die fehlende Weltenkugel in Reihe Acht. Escence Mortal Vide stand in mit der Zeit verblassten Buchstaben auf einem kleinen Schildchen unterhalb der leerstehenden Weltenkugelfassung. Das rote Glühen beizte an den Füßen und lenkte meinen Blick hinab. War die Kugel unter das Regal gefallen? Hatte man sie … etwa nicht vermisst?
Ehe ich mich hinknien und die verschollene Weltenkugel bergen konnte, hörte ich ein Splittern. Todesschreie begleiteten das Sterben dieser vergessenen Welt und eine kalte Dunkelheit umfing meine Beine, deren fauliger Geruch zu mir aufstieg.
»Ich verfluche euch, ihr Kobolde der neuen Ära. Für das Schwärzen unserer Farben, das Verstummen unseres Gesangs, das Erkalten unserer Gefühle: Für all das Leid, das ihr über mein Volk gebracht habt.«

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»Hast du dich entschieden?«, fragte er und ich wusste nicht, was ich darauf antworten sollte. Ich legte das Kinn nachdenklich auf Myriels Kopf, als ich plötzlich das Weiche ihrer Haare vermisste. Ich nahm etwas Abstand und Panik überkam mich. Ihr Schwarzhaar war bis auf eine einzelne Strähne komplett weiß geworden! In der Dunkelheit der Gefängniszelle hatte ich das eben nicht registriert, aber jetzt, wo ich das Weißhaar strohig und gebrochen vor mir sah … Würde Myriel mir diese Entscheidung verzeihen? Eine Wahl, die ihr Leben für immer veränderte? Eine, die ich aus Liebe zu ihr getroffen hatte, um sie zu retten?
»Ich gebe zu, einen Test an reinem Glück in flüssiger Form ist bisher noch nicht ausreichend durchgeführt worden, aber …«, murmelte der Alchemist vor sich hin, während meine Gedanken um Myriel kreisten. Ich mochte sie nicht verlieren. Dennoch durfte ich doch nicht einfach über etwas so Wichtiges allein entscheiden? Ob wir warten konnten, bis sie bei Sinnen war? Aber … sie würde dem niemals zustimmen, wenn das bedeutete, dass sie den Anderswelten nicht mehr helfen können würde. Durfte ich … egoistisch sein? Dieses eine Mal nur? »… schließlich hat es in der kombinierten Form aller dreier Bestandteile auch funktioniert. Ich denke, es wäre einen Versuch wert …«, faselte er ungeachtet weiter und legte Myriel bereits einen Zugang.
Vorsichtig löste ich die Finger ihrer Hand von meinem Hemd und bettete sie auf das weiche Kissen. »Es tut mir leid. Bitte verzeih mir«, flüsterte ich ihr zu, bevor ich den Alchemisten entschlossen anblickte und nickte. »Tun Sie‘s. Retten Sie ihr das Leben.«

 

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